Die Positronen-Emissions-Tomographie ist ein nicht-invasives, bildgebendes Diagnoseverfahren. Sie wird seit mehr als fünfzehn Jahren zunehmend genutzt. Mit ihr sind Krebserkrankungen wesentlich früher zu erkennen, als dies z.B. mit Sonographie, CT, MRT oder Szintigraphie möglich ist.. Die PET eignet sich vor allem, um Funktionsuntersuchungen durchzuführen, d.h. den Stoffwechsel des Körpers zu untersuchen.
Dem Patienten werden sogenannte Tracer verabreicht, die mit einem Positronenstrahler markiert sind. Diese Tracer sind Substanzen, die im normalen Stoffwechsel des Körpers vorkommen. So wird z.B. Fluor-18-Desoxyglucose eingesetzt. Dies ist leicht veränderte Glucose, die sich im Körper wie normale Glucose verhält. Krebsgewebe hat einen höheren Stoffwechsel als gesundes Gewebe. Der Tracer wird daher vermehrt in diese Regionen des Körpers transportiert. Beim Zerfall des Positronenstrahlers wird ein Positron ausgesandt. Nach ca. 1mm zerstrahlt es mit einem Elektron. Bei dieser Wechselwirkung werden zwei Photonen in entgegengesetzter Richtung emittiert. Diese Photonen können außerhalb des Körpers detektiert werden.
Bei der Detektion wird ausgenutzt, dass die Photonen in entgegengesetzter Richtung emittiert wurden. Der Detektor ist wie bei der CT ringförmig. Wenn zwei Photonen gleichzeitig den Detektor erreichen, wird dies als ein Treffer gezählt. Durch mehrere dieser Ereignisse kann mit dem Computer bestimmt werden, an welcher Stelle ein erhöhter Stoffwechsel stattfindet.
Welche Tracer werden eingesetzt?
Welche Anwendungen sind mit PET außerdem möglich?