Wie bereits beschrieben, bewegen sich zwei Photonen vom Ort der Annihilation in entgegengesetzter Richtung fort. Diese Photonen treffen auf Detektoren, die kreisförmig um den Patienten angeordnet sind.
Werden nun zwei Photonen gleichzeitig detektiert, dann befindet sich der Ort der Annihilation auf der Verbindungslinie.
Werden nun mehrere Photonen detektiert, dann ergibt sich daraus ein Schnittpunkt mehrerer Linien. An diesem Punkt muss die Annihilation stattgefunden haben, also muss hier auch der Positronenstrahler zerfallen sein.
Die Photonen werden nur dann als richtige Messung registriert, wenn sie fast zeitgleich an den Detektoren eintreffen. Dieses Koinzidenzfenster ist üblicherweise 12ns lang. Es kann trotzdem zu falschen Ergebnissen kommen. Eines der oder beide Photonen könnten durch Streuung abgelenkt worden sein. Dadurch wäre ihre Richtung nicht mehr genau entgegengesetzt und der Ort der Annihilation würde nicht auf der Verbindungslinie liegen.
Durch diese "falschen" Ergebnisse wird das Bild unscharf bzw. verliert an Kontrast.
Wie genau ist so eine Messung?
Die Bestimmung des Zerfallsortes ist nicht exakt. Dies liegt daran, dass nicht der Zerfall gemessen wird, sondern der Ort der Annihilation. Zwischen diesen beiden Orten liegen in der Regel 2-3mm. Aus statistischen Gründen wird in der realen Messung eine solche Genauigkeit jedoch nicht erreicht.