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Die Ionisationskammer

Die Ionisationskammer ist eine der ältesten Nachweisformen für Elementarteilchen.

Abb.1. Prinzip einer Ionisationskammer

Eine Ionisationskammer besteht aus zwei Elektroden in einer gasgefüllten Kammer. Zwischen den Elektroden wird eine Spannung angelegt. Ein in die Kammer einfallendes Teilchen erzeugt durch Stöße mit den Gasatomen oder -molekülen Ionen und freie Elektronen. Diese werden durch das an den Elektroden anliegende elektrische Feld zur Anode oder Kathode hin beschleunigt. Die Energie der erzeugten Teilchen ist teilweise groß genug, um weitere Ionen und Elektronen zu erzeugen. Erreichen die Ionen und Elektronen die Elektroden, so wird an ihnen ein kurzer Spannungsimpuls erzeugt, der verstärkt und gemessen werden kann.